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In den ersten Gedanken war ich zu meinem Erstaunen unfassbar leicht panisch, diesem absolut ungewissen Kerl etwas von mir schriftlich zu verfassen. Die ersten wunderschönen Chatschnipsel bleiben deshalb folglich wohl eher verschlossen, wohl aber über die Konversation hinweg entstand eine innere Harmonie. Voll offensichtlich wundervoll ist von Anfang an, dass ich direkt im Anschluss mit dem individuellen Austausch eine wertschätzende Gelegenheit hatte, den Besonderen mega gut zu hinterfragen, ohne mich dabei im selben Augenblick eingeklemmt innerlich zu fühlen.

Kaum nach etwa fünf Tagen hatten wir direkt so viel Übereinstimmung, dass die ausgedrückten Gefühle immer direkter wurden und erregten. Es war etwas ganz Besonderes, die Situation zu erleben, wie sich einfach nur aus einem ungezwungenen Gesprächsbeginn empfindsame Gespräche entwickelten. Früher oder später war das Warten kaum auszuhalten, in Kürze eine schnell verfasste Nachricht zu erhalten oder ganz allein einen Text einzugeben.

Unerwartet war es so, als würde ich nun einem Mitmenschen einen Kommentar schreiben, den ich gewiss schon gegenwärtig ein ganzes Leben kenne, selbst unter der Bedingung, dass wir uns in Wahrheit unter gar keinen Bedingungen einen höflichen Austausch gehabt haben. Diese wohltuende Empfindung, einen Arbeitskollegen im Laufe der Zeit konkreter zu kapieren, war definitiv erstaunlich bemerkenswert.