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Es ist wirklich etwas, das sich frisch und neu anfühlt, über eigene Gedanken zu erklären, die ich gegenwärtig auf einer Pressekonferenz nie und nimmer vor anderen mitteile. In den ersten Sekunden hätte ich echt auch niemals geahnt, dass ich mit einem Kumpel, den ich auf jeden Fall im Wesentlichen aus der virtuellen Welt eine Beziehung hergestellt habe, so offen und zugewandt sein mag. Doch schon durch den Schriftverkehr entstand bei mir ein inneres Vertrauen, das mir half, die richtigen Entscheidungen zu treffen, meine Komfortzone zu verlassen.

Es begann durch leicht übersehbaren kühnen Hinweisen, sogar ich erkannte die Realität schlagartig, weshalb auch mein Partner im Gespräch absolut keineswegs nur inspirierend wirkte, sondern besonders schön mit einem authentischen Humor auf meine Schreiben antwortete. Wir tauschten Einblicke über unsere gemeinsamen Träume und verborgenen Träume zielgerichtet aus, und ich erfuhr mich dabei auffallend frei und ungezwungen. Die genannten Ideen waren nicht bloß ansprechend, sondern inspirierten mich auf vielfältige Weise, seine Zuneigung anzunehmen und umzusetzen.

Es war bemerkenswert heißblütig und fast schon selbstverständlich entzückend, diese unausgesprochenen Sehnsüchte mit einer spannenden Bekanntschaft zu teilen und gemeinsam zu genießen, der mir Raum gibt, ich selbst zu sein. Ich hätte vor einiger Zeit nicht im Entferntesten gedanklich durchgespielt, dass ich wirklich bei einem Chat mit Männern so transparent werden könnte – und es fühlte sich wirklich absolut einfach gut an.