Hobbyhuren Train für private Sextreffen – Emelie (58, Stuckateurin, Train) hat Tattoos: „Unmittelbar nachdem ich Mitglied war, war ich noch auf Orientierung bedacht, aber mein erster Versuch war so bescheiden, dass ich prompt ihn auf eine neue Weise betrachtete.“ – Hobbyhuren Train

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Nach wochenlangem Hadern entschied ich mich, mich in einem Dating-Chat anzumelden, und war sofort von der Möglichkeit der Anonymität beeindruckt. Zu Beginn sprach ich nur über unverfängliche Themen, aber mit jedem weiteren Gespräch fühlte ich mich sicherer und traute mich mehr. Ein Mann mit viel Feingefühl und Respekt brachte mich dazu, über meine Hoffnungen und Träume zu reden, die ich selten preisgebe.

Es war eine völlig neue Erfahrung, einem Unbekannten, dessen Gesicht ich nie gesehen hatte, so persönliche Dinge anzuvertrauen. Nach und nach fand ich Gefallen daran, mich nachts auf diese leise aufregende Reise durch die Facetten von Persönlichkeiten und erste Kontakte zu begeben. Manchmal offenbarte ich einem Chatpartner Aspekte von mir, die selbst Clara unbekannt geblieben waren – und doch fühlte ich mich in diesem Moment verstanden.

Es fühlte sich gut an, ehrlich zu sein, weil ich wusste, dass mich niemand aufgrund meiner äußeren Umstände bewerten konnte. Ich erkannte, wie wertvoll diese Form der Kommunikation war, bei der Worte und nicht das Aussehen im Mittelpunkt standen. Ich fühlte mich, als hätte ich einen sicheren Raum betreten, in dem ich meine tiefsten Gedanken offenbaren konnte. Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass die Chats mir den Mut gaben, meine Emotionen auch im Alltag ehrlich zu zeigen.