Hobbyhuren Wulsbüttel für private Sextreffen – Angelina (29 Jahre, Steuerfachangestellte, Wulsbüttel) hatte noch nie einen Höhepunkt: „Bereits in der ersten Phase nach zwei bis drei Kurznachrichten fand ich heraus, wie erheiternd es ist, ungewöhnliche Menschen kennen zu lernen und zu schätzen, die ich ohne elektronische Netzwerke nie in mein Inneres gelassen hätte.“ – Hobbyhuren Wulsbüttel

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Kim (Ende 40, Fitnesstrainerin) ist egal was andere sagen – Hobbyhuren Wulsbüttel

Eines Abends, nach Wochen des Haderns, erstellte ich ein Profil und fand die Möglichkeit, anonym zu bleiben, sehr reizvoll. Ich hielt mich in den ersten Nachrichten mit Persönlichem zurück, doch mit jedem Chat öffnete ich mich ein bisschen mehr. Ein Gesprächspartner, der wirklich zuhören konnte, schaffte es, dass ich mich ihm anvertraute und über meine innersten Hoffnungen sprach.

Ich hätte nicht gedacht, dass es so befreiend sein könnte, jemandem, dessen Gesicht ich nie gesehen habe, meine innersten Gedanken zu erzählen. Es wurde fast zu einem Ritual, nachts in eine Welt voller ungesagter Worte und leiser Begegnungen einzutauchen. Hin und wieder realisierte ich, dass ich in einem Gespräch online ehrlicher war, als ich es je vor meiner besten Freundin Marie gewesen bin – und es war befreiend.

Es war erstaunlich, wie die Anonymität es mir erlaubte, offener zu sprechen, als ich es gewohnt war. Je länger ich in dieser Welt verweilte, desto mehr wurde mir bewusst, wie tief Worte verbinden können. Es fühlte sich an wie ein sicherer Rückzugsort, an dem ich mich ohne Maske zeigen konnte und meine verborgenen Facetten zum Vorschein kamen. Die virtuelle Welt war wie ein Übungsfeld, auf dem ich lernte, meine Gefühle auch außerhalb der Chats zu teilen.